Beim Führen von Rindern reicht ein handelsüblicher Strick häufig nicht aus. Ebenfalls ist das Benutzen von Kuhhalfter oder Kälberhalfter bei grossen männlichen Rindern manchmal kaum möglich. Vor allem wenn es darum geht, einen Bullen/Stier von A nach B zu bekommen, oder beim Deckakt sind Führstäbe eine wunderbare Alternative, um dem Tierhalter ein grösstmögliches Mass an Sicherheit zu bieten.
Alternativen zum Kälberstrick
Der Kälberstrick ist quasi der Alleskönner beim Anbinden und Erziehen von Rindern. Wer den Umgang mit dem robusten Strick gewohnt ist, knüpft aus ihm innerhalb weniger Sekunden ein gebrauchsfertiges „Halfter“ mit Führstrick. Anders sieht es bei der Bullenhaltung aus. Hier ist das Gefahrenpotenzial durch das Tier weitaus höher einzuschätzen und es bedarf häufig anderer Hilfsmittel zum Führen. Hier ist es ratsam, Führstäbe einzusetzen, die direkt am Nasenring befestigt werden können.
Der Führstab ist auf keinen Fall mit einem Viehtreiber gleichzusetzen. Hochwertige und langlebige Führstäbe sind in diversen Materialien erhältlich, wie zum Beispiel Fiberglas, unterschiedlichen Hölzern oder auch Metall. Der Stab mit Öse und Handgriff ist einerseits robust und andererseits flexibel genug, um bei heftigen Bewegungen des Rindes nicht zu brechen. Der Stab führt aber keinen Strom und gibt auch keine elektrischen Impulse ab.