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Während die meisten landwirtschaftlichen Betriebe den Löwenanteil ihrer Milcherzeugnisse an grosse Molkereien verkaufen, in denen diese dann zu Trinkmilch, Käse, Joghurt und Ähnlichem weiterverarbeitet werden, gibt es auch zahlreiche Landwirte, die einen Teil ihrer Milch auf dem heimischen Hof verarbeiten. Ob für den eigenen Frühstückstisch, für Freunde und Verwandte oder als Attraktion für den Hofladen, die Gründe sind so vielfältig wie die möglichen Milcherzeugnisse, die der Landwirt auch mit einfachen und günstigen Hilfsmitteln erzeugen kann.
Hilfsmittel vom Pasteurisator bis zur Buttermaschine
Zur hygienischen Aufbereitung von Trinkmilch bedarf es etwa eines Pasteurisators. In diesem wird die Milch für kurze Zeit auf hohe Temperaturen erhitzt und haltbar gemacht, indem enthaltene Bakterien abgetötet werden. Die Milch kann nun in Flaschen oder Kannen weiterverkauft werden und hält sich für viele Wochen. Soll die Milch weiterverarbeitet werden, so kann dies auf zahlreiche Arten geschehen. Eine Milchzentrifuge trennt durch Rotation die fetthaltigeren Anteile der Milch von den wässrigen Anteilen und erzeugt so Rahm, welcher in einer Buttermaschine zu streichzarter Butter weiterverarbeitet werden kann. Die Maschine übernimmt das kräftezehrende Stampfen der Milchverarbeitung, das viele noch aus Grossmutters Zeiten kennen.
Käseherstellung auf dem Bauernhof
Eine weitere Methode der Milchverarbeitung ist die Käserei. Auch auf dem Bauernhof ist eine Produktion von Käsen verschiedenster Machart möglich, wobei Käsekessel, Formen und Rinderlab die notwendigen Hilfsmittel sind. Es kann etwas dauern, bis man in der Kunst der Käseherstellung kontinuierlich hochwertige Ergebnisse erzielt, doch das besondere Erlebnis, von der Kuh bis zum Frühstücksteller die Käseherstellung nachzuvollziehen, machen die Mühe wett.