Seit den ersten Formen motorisierter Sägen, den fest im Sägewerk installierten Bandsägen, deren Stahlsägeblatt (Bandsägeblatt) über Spannvorrichtung und Rolle läuft, bis hin zu den heutzutage weitverbreiteten, mobilen durch Akkumulatoren mit Elektrizität versorgten, motorbetriebenen Handsägen, die Stichsägeblätter verwenden, ist der Gebrauch des richtigen Sägeblatts eine Frage des zu bearbeitenden Werkstoffs. Ob Holz, Metall, Kunststoff oder Gestein, der Einsatz eines auf das Werkmaterial abgestimmten Sägeblatts kommt einem guten Arbeitsergebnis in vielerlei Hinsicht zugute.
Holz- und Metallsägeblatt
Die Kreissäge, bei der ein kreisförmiges Sägeblatt, durch einen Motor in Rotation versetzt wird, findet in drei Varianten Verwendung: als eine auf Werkbänken fest installierte Sägevorrichtung, als tragbare Handkreissäge und als Säge für das Segmentsägeblatt. Wie auch bei der portablen Stichsäge, deren streifenförmiges Blatt durch den Motor vor- und zurückbewegt wird, unterscheiden sich Holz- und Metallsägeblatt der Kreissäge durch die für das Sägen von Holz besser geeigneten herausragenden Sägezähne. Das für Metallarbeiten ausgelegte Kreissägeblatt zeichnet sich durch eine leichte Abflachung aus, was einerseits dem Arbeitsergebnis (Vermeidung von Splitterung), anderseits der Schonung des Werkzeugs zuträglich ist. Oftmals können elektrobetriebene Kreissägen auch mit anderen Scheiben für diverse andere Arbeitsgänge benutzt werden – etwa mit Trenn-, Schrupp- oder Schleifscheiben beziehungsweise Blättern. Hierdurch kann die motorisierte Handkreissäge sozusagen zu einem Multifunktionswerkzeug umfunktioniert werden, das sich zu einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsgänge eignet.