Sicherer Elektrozaun im Sommer: 5 Tipps bei Trockenheit und Hitze

Von Hauptner
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Sicherer Elektrozaun im Sommer: 5 Tipps bei Trockenheit und Hitze 


Während der Sommermonate und in Trockenzeiten können verschiedene Probleme bezüglich der Zäune auftreten. Diese Bedingungen können die Sicherheit der Zäune beeinträchtigen. Ein Zaun, der im April noch gut funktioniert hat, ist keine Gewähr dafür, dass er auch im Juli noch sicher ist. Deshalb ist es entscheidend, den Zaun regelmässig zu kontrollieren, um potenziell gefährliche Situationen für Ihre Tiere zu vermeiden. Im Folgenden erörtern wir die Auswirkungen von Hitze und Trockenheit auf die Sicherheit Ihrer Zäune und geben Tipps, wie Sie diese Herausforderungen meistern können. 


1. Genügend Spannung, aber kein Schock durch schlechte Erdung 


Wussten Sie, dass bis zu 50% der Probleme mit Elektrozäunen auf unzureichende Erdung zurückzuführen sind? Trockenheit verschärft diese Probleme zusätzlich. Hauptner empfiehlt, zu Beginn jeder Weidesaison einen jährlichen Zauncheck durchzuführen, bei dem die Erdung besonders beachtet werden sollte. Auf diese Weise können Trockenheitsperioden keine unerwarteten Schwierigkeiten verursachen. Haben Sie die Erdung Ihres Zauns in diesem Jahr noch nicht überprüft? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, besonders wenn Trockenheit herrscht. Wenn die Erdung der Weidezaungeräte nicht ordnungsgemäss funktioniert, kann es vorkommen, dass zwar eine hohe Spannung am Zaun gemessen wird, aber kein ausreichender Stromfluss vorhanden ist. Dies kann dazu führen, dass Tiere leicht ausbrechen und unsichere Situationen entstehen können. 


Wie können Sie die Erdung Ihres Elektrozauns überprüfen und verbessern? 


Beginnen Sie damit, einen Metallpfahl etwa 100 Meter vom Weidezaungerät entfernt an den Zaun anzulegen, um einen Kurzschluss zu simulieren. Dadurch wird die Spannung am Zaun reduziert. Messen Sie die Spannung am Zaun. Ist die Spannung jetzt weniger als 1000 V? Dann können Sie fortfahren. Wenn die Spannung immer noch über 1000 V liegt, fügen Sie weitere Metallpfähle hinzu, bis die Spannung unter 1000 V sinkt. 


Gehen Sie dann zu einem der Erdungspfähle des Weidezaungeräts und messen Sie die Spannung dort mit einem Messgerät. Liegt die gemessene Spannung unter 500 V? Dann ist Ihre Erdung ausreichend. Ist die Spannung höher als 500 V, installieren Sie zusätzliche Erdungspfähle und wiederholen Sie den Test, bis die Spannung unter 500 V liegt. 


Die regelmässige Überprüfung und gegebenenfalls Optimierung der Erdung Ihres Elektrozauns ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere während Trockenheitsphasen. Indem Sie die Erdung im Blick behalten, stellen Sie sicher, dass Ihr Zaun effektiv funktioniert und Ihre Tiere sicher gehalten werden. 


2. Entfernung von Bewuchs am Weidezaun 


Ein weiterer Grund für Spannungsverluste im Weidezaun sind Büsche oder Gräser, die das Leitermaterial berühren. Dies führt zu einer Ableitung des Stroms in das Erdreich und verringert die Leistung des Weidezauns. Überprüfen Sie Ihren Weidezaun täglich auf solche Ableitungen und stellen Sie sicher, dass an jeder Stelle des Zauns die vorgeschriebene Mindesthütespannung von etwa 2.500 Volt vorhanden ist. 


3. Durchhängen der Drähte durch sich ausdehnendes Metall 


Während heisser Perioden kann sich Metall ausdehnen, wodurch der Draht durchhängt. Dadurch erhöht sich das Verletzungsrisiko für Ihre Tiere. Ein durchhängender Draht bewegt sich auch viel mehr im Wind. Dies führt zu einer viel höheren Belastung und Abnutzung des gesamten Zauns. Das Problem des Durchhängens kann durch den Einbau von Spannfedern und Spannern gelöst werden. 


4. UV-Strahlung auf Kunststoff und Litze 


Im Juni erreicht die UV-Strahlung ihren Höhepunkt, was dazu führen kann, dass ältere Kunststoffprodukte schneller brechen. Achten Sie daher beim Kauf von Zaunmaterialien auf deren UV-Beständigkeit. Es kann sich lohnen, ein etwas teureres Produkt mit hoher UV-Beständigkeit zu wählen, da dies langfristig kosteneffizienter ist und die Lebensdauer des Zauns verlängert. 


5. Blitzeinschläge 


In den Sommermonaten ist die Wahrscheinlichkeit von Blitzeinschlägen höher. Obwohl viele Weidezaungeräte über einen eingebauten Blitzschutz verfügen, reicht dieser bei starken Einschlägen oft nicht aus. Befindet sich Ihr Zaun in einem Gebiet mit erhöhtem Blitzschlagrisiko, ist es ratsam, externe Blitzschutzvorrichtungen zu installieren. Diese erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Weidezaungeräte einen Blitzeinschlag unbeschadet überstehen. Insbesondere bei teureren Geräten lohnt sich die Investition in zusätzliche Schutzmassnahmen.

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