Nachhaltige Landwirtschaft – Tamara Roos' innovatives Projekt zur Randenverwertung

Von Hauptner
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In der Landwirtschaft stehen wir oft vor unvorhersehbaren Herausforderungen, die kreative Lösungen erfordern. Dieses Jahr sahen sich Tamara Roos' Eltern mit einem Problem konfrontiert: Auf ihrer 1,4 Hektar großen Fläche bauten sie Randen an, die jedoch nicht wie gewohnt wuchsen und für den menschlichen Verzehr ungeeignet waren. Statt die Ernte zu vernichten, entwickelte Tamara eine nachhaltige Alternative: Die Randen werden an Freilandschweine verfüttert. Dieses Projekt konnte dank der Zusammenarbeit vieler Beteiligter erfolgreich umgesetzt werden.


Von der Idee zur Umsetzung – Gemeinsam für eine nachhaltige Lösung


Tamara Roos brachte die Idee auf, die Randen nicht einfach zu entsorgen, sondern als Futter für Freilandschweine zu nutzen. Doch allein hätte sie diese Idee nicht umsetzen können. Dank der Unterstützung von Partnern und Sponsoren konnte das Vorhaben realisiert werden. Hauptner versorgte Tamara und ihre Familie mit wichtigen Materialien wie Weidepanele, Toren, Spielzeug für die Schweine, Tränkenippeln und weiteren praktischen Hilfsmitteln. So war es möglich, die Schweine artgerecht auf dem Randenfeld zu halten und optimal zu versorgen.


Rund 60 Freilandschweine wurden auf die Fläche gebracht, wo sie die Randen verwerten und sich in einem natürlichen Umfeld frei bewegen können. Das Projekt setzt somit nicht nur ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung, sondern fördert auch eine tierfreundliche und naturnahe Haltung.


Ein Kreislauf im Einklang mit der Natur


Durch dieses Projekt wird ein nachhaltiger Kreislauf geschaffen: Die Schweine verwerten die Randen und wandeln sie in Fleisch um, das später vermarktet werden kann. Auf diese Weise werden Ressourcen optimal genutzt, und die Ernte, die sonst verloren gegangen wäre, dient einem sinnvollen Zweck. „Es war mir wichtig, eine Lösung zu finden, die sowohl den Tieren als auch der Umwelt zugutekommt“, sagt Tamara Roos.


Dieses Beispiel zeigt, dass in der Landwirtschaft kreative Ansätze möglich sind, wenn man zusammenarbeitet und gemeinsam nach neuen Wegen sucht. Die enge Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren hat es möglich gemacht, dass das Projekt schnell und effizient umgesetzt werden konnte.


Ausblick: Weitergabe der Materialien an interessierte Landwirte


Eine spannende Erweiterung des Projekts besteht darin, die gesponserten Materialien auch anderen Landwirten zur Verfügung zu stellen, die Interesse an ähnlichen Lösungen haben. Tamara Roos plant, das Konzept der Freilandschweine, die überschüssige Ernten verwerten, auf weitere Höfe auszuweiten. So könnten auch andere Betriebe von dieser Idee profitieren und nachhaltige Praktiken in ihren Arbeitsalltag integrieren.


Fazit


Das Projekt zur Verwertung der Randen durch Freilandschweine, initiiert von Tamara Roos, ist ein inspirierendes Beispiel für nachhaltige Landwirtschaft. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern und Sponsoren konnte eine innovative Lösung gefunden werden, die sowohl dem Tierwohl als auch der Umwelt zugutekommt. Statt die Ernte zu vernichten, wurde ein natürlicher Kreislauf geschaffen, in dem die Randen sinnvoll genutzt werden.


Dieses Projekt zeigt, wie durch Kooperation und den Austausch von Ressourcen nachhaltige Landwirtschaft möglich ist. In Zukunft könnte das Modell durch die Weitergabe der gesponserten Materialien an andere Betriebe ausgeweitet werden, um mehr Landwirte zu ermutigen, ähnliche Wege einzuschlagen. Es ist ein Beispiel dafür, wie Landwirtschaft im Einklang mit der Natur funktionieren kann – zum Wohl von Mensch, Tier und Umwelt.


Das Projekt befindet sich noch in der Pilotphase. Interessierte Produzenten dürfen sich gerne bei **Silvestri.swiss** melden. Herr **Remo Ackermann** kümmert sich um die Koordination der Schweine und die Projektbetreuung.