Katze anschaffen - Worauf man achten muss

Von Hauptner

Katze anschaffen-Beitragsbild.jpg

Eine Katze ist eine Bereicherung für die ganze Familie. Es sind sensible und verspielte Wesen, die für Abwechslung und Spass sorgen werden. Dennoch geht die Anschaffung einer Katze mit Verantwortung einher. Folgerichtig sollten Interessenten die Entscheidung gut überlegen. Diesbezüglich folgen erste Impulse, die beim Entscheidungsfindungsprozess helfen werden.


Zeitlichen Aufwand realistisch einschätzen


Katzen sind keine Einzelgänger, auch wenn dies oft vermutet wird. Es sind nämlich Einzeljäger, die gerne ohne Rudel auf die Jagd gehen. Abseits davon sind Katzen soziale Wesen, die Aufmerksamkeit benötigen. Deshalb ist es von essenzieller Bedeutung, dafür zu sorgen, dass man als Halter genug Zeit mitbringt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Vierbeiner an Depressionen erkranken und Störungen im Verhalten entwickeln.


Der zeitliche Aufwand steht in Abhängigkeit von vielen Faktoren. Ist es ein Freigänger, verringert sich der zeitliche Aufwand. In solchen Fällen kann das Tier sich selbst beschäftigen, indem es draussen aktiv ist. Bei einer Hauskatze erhöht sich der Aufwand erheblich. Besitzer müssen nicht nur für die tägliche Versorgung und Pflege sorgen. Damit ist es von elementarer Bedeutung, für Abwechslung und Unterhaltung im Alltag zu sorgen.


Unterbringungsmöglichkeiten im Vorfeld klären


Ein häufiger Punkt, der weniger beachtet wird, ist die Betreuung der Katze. Wer kümmert sich um die Katze im Urlaub? Auch häufige Geschäftsreisen können ein Grund gegen die Anschaffung sein. Deshalb sollten Interessenten wichtige Fragen frühzeitig klären, um spätere Komplikationen zu vermeiden.


Diesbezüglich kann man mit Freunden und Verwandten Rücksprache halten, um Unterbringungsmöglichkeiten zu finden. Des Weiteren gibt es Katzenpensionen, die jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Es gilt, abzuwägen, ob man die Zeit und die finanziellen Mittel hat, um die Katze langfristig zu halten. Weitere Informationen zu den Kosten folgen im nächsten Kapital.


Mögliche Kosten im Blick


Katzen werden durchschnittlich 15 Jahre alt. Einige Vierbeiner leben sogar mehr als 20 Jahre. In dieser Zeitspanne entstehen Zusatzkosten, wie zum Beispiel für die Pflege und weiteres Zubehör. Folglich ist die Auseinandersetzung mit den Kosten von essenzieller Bedeutung.


Einmalinvestitionen für die Anschaffung einer Katze


Zu den einmaligen Ausgaben gehört das Zubehör, wie Katzenspielzeug oder Transportbox. Sobald das Zubehör beisammen ist, entstehen keine weiteren Folgekosten, sofern es nicht zu Verlusten oder Schäden kommt. Ein Kratzbaum ist ebenfalls bedeutsam, damit Katzen einen festen Ort haben, an dem sie sich zurückziehen können. Des Weiteren braucht es weiteres Zubehör, wie etwa einen Futternapf. Ein Kamm für die Pflege des Fells ist ebenfalls ein wichtiges Zubehör.


Laufende Kosten im Blick


Schliesslich wird es wiederkehrende Kosten geben, die langfristig bestehen bleiben. Zum einen braucht es eine Krankenversicherung. Anderenfalls können die Kosten schnell in die Höhe schiessen, sollte es zu einer Erkrankung kommen. Auf der anderen Seite entstehen Kosten für Futter und Snacks. Zudem gilt es, die Toilette regelmässig zu reinigen. Hierfür muss das Katzenstreu in regelmässigen Zeitabständen ausgetauscht werden, was mit Kosten einhergeht. Für die Pflege des Vierbeiners fallen ebenfalls regelmässige Kosten an.


Katze erwerben – Tierzüchter oder Tierheim?


Ist das Zubehör vollzählig und ist alles für die Pflege bereit, kann es zum nächsten Schritt übergehen. Interessenten haben die Wahl, die Katze bei einem Züchter oder Tierheim zu erwerben. Beide Varianten gehen mit Vor- und Nachteilen einher. Deshalb folgt ein Überblick, um weitere Eindrücke zu vermitteln.


Kauf beim Züchter


Beim Züchter profitieren Käufer von einer artgerechten Haltung. Erfahrene Züchter kennen sich mit der Pflege aus und bieten gesunde Tiere. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Katzen als Jungtiere gekauft werden können, während die Tiere im Heim bereits ein gewisses Alter haben. Interessenten können darüber hinaus die Eltern des Jungtieres begutachten, um sich einen umfassenden Blick zu verschaffen.


Gleichzeitig können sich einige Risiken beim Züchter ergeben. Nicht alle Züchter achten auf die Pflege und artgerechte Versorgung. Deshalb sollten Käufer akribisch vorgehen und Züchter aus Seriosität prüfen. Nur so ist gewährleistet, dass man ein gesundes Tier erwirbt. Vor allem extrem günstige Preise sind ein Indikator für Unseriösität. Deshalb ist es von Vorteil, wenn Züchter Mitglied in einem offiziellen Zuchtverein sind.


Katzen aus dem Tierheim



Wer Katzen im Tierheim erwirbt, tut gleichzeitig etwas Gutes. Oftmals handelt es sich um Vierbeiner, die keinen Besitzer mehr haben und darauf warten, ein neues Zuhause zu bekommen. Des Weiteren müssen sich die Mitarbeiter an strenge Auflagen halten. Hier kann man sicher sein, dass die Vierbeiner entwurmt und geimpft sind.


Ein Nachteil ist, dass die meisten Katzen in Tierheimen Freigänger sind. Folglich ist es nicht möglich oder nur unter erschwerten Bedingungen, eine Hauskatze zu finden. Es ist wichtig, mit dem Tierheim Rücksprache zu halten, damit es zwischen dem Besitzer und der Katze harmoniert.


Katzen: eine Investition fürs Leben

Die Anschaffung einer Katze ist letztlich eine Investition fürs Leben. Deshalb folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt: