Raufen kommen im Stall und auf Weideflächen zum Einsatz. Der grosse Vorteil des Einsatzes einer Raufe ist, dass sich das Raufutter nicht mit dem Bodenuntergrund vermengt, sondern vom Vieh sauber und in kleinen Portionen gefressen wird. Der Verlust von gutem Futter verringert sich, da das Vieh seine Nahrung gezielt aufnimmt und nicht in der Box oder auf der Weide zertritt. Da infolgedessen nur sauberes und nicht mit Kot vermengtes Futter aufgenommen wird, verringert sich durch Raufenfütterung tendenziell auch die Gefahr einer Verwurmung.
Eine Futterraufe für den Aussenbereich – die Heuraufe als Futterspender für einen ganzen Tag
Heuraufen und Zubehör für den Aussenbereich sind in verschiedenen Grössen erhältlich, je nachdem wie viele Tiere die Herde umfasst. Die Fressgitter sind so beschaffen, dass sich das Vieh nicht gegenseitig stört und kein Futterneid aufkommt. Der Landwirt kann sich zwischen einer Rundballenraufe oder einer Raufe für Quaderballen entscheiden. Ebenfalls sind Überdachungen erhältlich. Das Raufutter, wie zum Beispiel Silage, bleibt somit bei schlechten Wetterlagen (Regen/Schnee) immer trocken und kann nicht verderben.
Futterraufen für den Stall
Auch im Stall haben Futter- und Heuraufen eine grosse Bedeutung. Die meisten Futterraufen werden direkt an der Wand angebracht. Um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen, sind die Ecken abgerundet und es finden sich keine scharfen Kanten, an denen sich das Vieh stossen könnte. Das Tier muss sich sein Futter erarbeiten, indem es sich die Nahrung aus der Raufe zieht. Durch diese Beschäftigung, die den ganzen Tag andauern kann, da Raufutter ad libitum gereicht werden sollte, verringert sich die Gefahr der Ausbildung einer stereotypen Verhaltensweise. Neben Heuraufen und Futterraufen, die stationär angebracht oder aufgestellt werden, darf man natürlich nicht vergessen, dass sich ein flexibles Heunetz für einen Viehtransport bestens eignet, um dem Tier durch die Möglichkeit des Futterknabberns Gelassenheit zu vermitteln.