Neben Frischfutter in Form von Obst oder Gemüse benötigen Nagetiere ein kontinuierliches Angebot an frischem Heu. Für die Aufbewahrung ist ein geeignetes Behältnis nötig, das in Form einer Heuraufe gegeben ist. Im Handel sind Raufen aus Metall sowie Holz erhältlich und können unterschiedlichen Aufbauvarianten entsprechen. Manche Raufen werden an die Käfigwand montiert, während andere frei stehen. Bei bestimmten Bauweisen ist es den Nagern möglich in die Raufe zu gelangen, was leider häufig dazu führt, dass das Futter durch Urin verdreckt wird. Um dies zu verhindern, sind Raufen mit Deckel erhältlich.
Kriterien für die passende Kaninchenraufe
Die Futterraufe muss in Grösse und Bauart dem Tier angepasst sein. So ist beim Kauf etwa darauf zu achten, dass der Kopf des Nagers nicht durch die Lamellen oder Gitter der Raufe passt. Durch die Breite der einzelnen Streben wird der Abstand zwischen den Tieren während des Fressens gesteuert. Auf diese Weise kann die Heuraufe Kaninchen bei einem friedlichen Zusammenleben unterstützen. Optimal ist zwar eine Installation mehrerer Raufen in einem Käfig, aber bei Platzmangel ist es möglich, lediglich eine zu verwenden. Insgesamt sollte das Futterangebot der Menge entsprechen, die alle Tiere im Gehege innerhalb von zwei Tagen fressen würden. Auf diese Weise können die Tiere die Gräser nach eigenem Ermessen selektieren.