Tränken funktionieren nach unterschiedlichen Wirkmechanismen. Die Beckentränke ist eine sehr einfache Form der Trinksysteme. Bei Ihr wird Wasser für die Tiere frei zugänglich in einem Behälter beziehungsweise Becken – dem Tränkebecken – zur Verfügung gestellt. Bei der Selbsttränke hingegen ist es dem Tier möglich, die Wasserzufuhr selbst zu dosieren. Mit seiner Schnauze kann das Tier dabei ein Ventil betätigen, sodass das Tränkebecken mit frischem Wasser befüllt wird. Dieser Mechanismus verlangt von den Tieren in der Regel jedoch eine gewisse kognitive Leistung und gegebenenfalls eine gewisse Übung ab. Die Schwimmertränke hingegen erreicht über den Schwimmer ein konstantes Wasserniveau in der Tränke. Trinkt das Tier Wasser ab, wird dies über den Schwimmer registriert und frisches Wasser strömt in die Tränke.
Tränken in unterschiedlichen Grössen
Tränken sind auf die speziellen Bedürfnisse verschiedener Tierarten abgestimmt. Die speziellen Bedürfnisse ergeben sich etwa aus den unterschiedlichen Verhaltensweisen, Vorlieben und Physiognomien der Tiere. Aus diesem Grund ist beispielsweise zwischen Schaftränke und Ziegentränke zu unterscheiden. Bei Tränken gilt dabei hinsichtlich der Dimensionierungen ein einfacher Zusammenhang: Je grösser das Tier, desto grösser ist in der Regel auch das Trinksystem dimensioniert. Während Ziegen und Kälber kleinere Trinksysteme bevorzugen, sind für Kühe und Pferde grosse Tränksysteme notwendig, um eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung zu gewährleisten.