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Das menschliche Ohr ist ein empfindliches und komplex aufgebautes Sinnesorgan, welches durch zu starke Lärmbelästigungen beschädigt werden kann. Was sich nach kurzer Lärmeinwirkung als unangenehmes Fiepen bemerkbar macht, führt bei regelmässiger Lärmbelastung zu Schwerhörigkeit oder sogar Taubheit in bestimmten Frequenzbereichen oder zu einem dauerhaften Tinnitus. Auch eigentlich als nicht schmerzhaft empfundene Lärmreize können bei ausreichend langer Wirkungsdauer zu solchen Langzeitschäden führen, die teilweise nur durch Operationen korrigierbar sind oder irreparabel bleiben. Bereits 85 Dezibel (Strassenverkehr oder Rasenmäher) können solche Schädigungen hervorrufen. Deshalb lohnt es sich, bei der Arbeit mit lautem Gerät angemessenen Gehörschutz zu tragen.
Ohrenschützer und ihre Varianten
Ohrenschutz kann auf zahlreiche verschiedene Arten realisiert werden. Die einfachste Art des Gehörschutzes sind Gehörschutzstöpsel, die aus Schaumstoff bestehen und in die Gehörgänge geschoben werden. Diese Ohrenstöpsel sind einfach verwendbar und können nach dem Arbeitstag entsorgt werden. Aufwendiger ist ein richtiger Ohrenschutz, der über einen Plastikbügel an die Ohren gepresst wird. Er zeichnet sich durch einen guten Tragekomfort aus und kann auch hohen Schalldruck blockieren. Solche Gehörschützer können auch integrierte Lautsprecher besitzen. Je nach Bautyp können diese etwa Umgebungsgeräusche unterhalb gefährlicher Dezibelzahlen übertragen und so die Kommunikation in Arbeitspausen ermöglichen, ohne dass die Ohrschützer abgenommen werden müssen. Beim sogenannten Gehörschutzradio können die Ohrenschützer über Bluetooth oder Radioantenne Musik und Nachrichten empfangen. Dies sorgt für ein abwechslungsreiches Arbeiten. Bei Kopfhörern mit Bluetoothverbindung können diese ausserdem mit dem Natel koppeln.